Führungsfernmeldebrigade 700
Führungsfernmeldebrigade 700 | |
---|---|
(führte kein Verbandsabzeichen) | |
Aktiv | 1. Oktober 1967 bis 1. Oktober 1970[1][2] |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Teilstreitkraft | Heer |
Typ | Führungsfernmeldebrigade |
letzter Stabssitz | Meckenheim[2] |
Die Führungsfernmeldebrigade 700 war ein Großverband des Territorialheeres der Bundeswehr.
Auftrag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Führungsfernmeldebrigade 700 war ein Kernelement der Fernmeldetruppe auf Ebene der obersten Heeresführung im Territorialheer. Über die Fernmeldebrigade 700 konnte die oberste Heeresleitung im Verteidigungsfall Verbindung zu den Fernmeldeverbänden der Territorialkommandos und zu den NATO-Gefechtsständen halten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1959 wurde die Dienststellung Kommandeur-Führungsfernmeldetruppen (KdrFüFmTr) und Inspizient der Territorialen Fernmeldeeinrichtungen eingerichtet. Zum 30. September 1967 wurde der Stab des Höheren Fernmeldeführers der Territorialen Verteidigung (HöhFmFhr TV) aufgelöst.[1]
Aufstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Nachfolge des Stabes des Höheren Fernmeldeführers der Territorialen Verteidigung wurde am 1. Oktober 1967 der Stab für die Führungsfernmeldebrigade 700 in Meckenheim aufgestellt.[1][2]
Auflösung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach nur rund dreijähriger Dienstzeit wurde die Führungsfernmeldebrigade 700 am 1. Oktober 1970 außer Dienst gestellt.[2] Zur Einnahme der Heeresstruktur III wurde das Personal und Material im Wesentlichen unverändert zur Aufstellung der Führungsfernmeldebrigade 900 verwendet,[1] die ihrerseits Anfang der 1980er Jahre zum Fernmeldekommando 900 umgegliedert wurde.
Verbandsabzeichen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Führungsfernmeldebrigade 700 führte anders als die meisten anderen Brigaden des Heeres kein eigenes Verbandsabzeichen. Die Soldaten trugen daher das Verbandsabzeichen der übergeordneten Dienststelle. Da die Brigade bereits vor Einführung der interne Verbandsabzeichen außer Dienst gestellt wurde, führte der Stabes und die Stabskompanie auch kein internes Verbandsabzeichen, das „pars pro toto“ für die gesamte Führungsfernmeldebrigade genutzt hätte werden können.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Emil Hoffmann: Die Fernmeldetruppe des Heeres in der Bundeswehr. Mittler, Herford 1978, ISBN 3-8132-0012-4.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Emil Hoffmann: Die Fernmeldetruppe des Heeres in der Bundeswehr. Mittler, Herford 1978, ISBN 3-8132-0012-4, S. 264 f. (Anlage 15).
- ↑ a b c d Standortdatenbank der Bundeswehr in der Bundesrepublik Deutschland sowie den von der Bundeswehr genutzten Übungsplätzen im Ausland. In: Website des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes. Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr; Militärgeschichtliches Forschungsamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. Juni 2019; abgerufen am 28. März 2019 (Es sind aus technischen Gründen keine Direktlinks auf einzelne Suchanfragen oder Suchergebnisse möglich. Bitte das „Suchformular“ nutzen, um Informationen zu den einzelnen Dienststellen zu recherchieren). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Koordinaten: 50° 38′ 5,7″ N, 7° 1′ 13,5″ O